<§§ 42-43 Rechte des Dummy : Der Dummy darf versuchen, Regelwidrigkeiten zu verhindern, aber nicht auf eigene Initiative vor Spielende den Turnierleiter rufen. Der Dummy darf keine Bildseiten von Gegnerkarten sehen; Gegenspieler dürfen Dummy keine Karten zeigen.
§ 61 Fragen zum Revoke : Die Gegenspieler dürfen einander fragen, ob sie die Farbe noch haben – mit dem Risiko unerlaubter Info.
§ 75 Falsche Auskunft : Bemerkt jemand eine eigene falsche Auskunft, muss er vor dem Ausspiel (oder früher) den Turnierleiter rufen. Bei falscher Auskunft des Partners muss Alleinspieler oder Dummy nach letztem Pass den Turnierleiter rufen. Hat ein Paar keine Vereinbarung, ist genau das als Auskunft zu geben.
§ 25 Änderung von Ansagen : Eine unbeabsichtigte Ansage kann geändert werden, bis der Partner angesagt hat, aber nur, wenn die falsche Bietkarte gezogen wurde, z.B. mit 5er- ♥ 1 ♠ → 1 ♥ zulässig Dabei ist es unerheblich, wie man auf den Fehler aufmerksam wird, es darf auch durch den Partner sein (Zusatz „ohne Gedankenpause“ ist entfallen). Eine ursprünglich gewollte Ansage ist nicht veränderbar, z.B. 1SA, danach 5er- ♥ bemerkt → 1 ♥/2 ♥ unzulässig.
§ 45 Gespielte Karte : Eine unabsichtliche Bezeichnung einer Karte des Tisches kann vom Alleinspieler korrigiert werden, bis er seine nächste Karte spielt, aber nur bei einem Versprecher (sehr selten), nicht bei Meinungsänderung.